Kommunales Energiemanagement

Kommunales Energiemanagement hilft Städten, Gemeinden und Landkreisen, Energieverbrauch und Energiekosten ihrer Gebäude zu reduzieren. Dadurch werden auch Umweltbelastungen minimiert. Zentrale Prämisse des kommunalen Energiemanagements ist die Energieeffizienz, sprich: die Bereitstellung von Wärme, Licht, Strom, Luft und Wasser in der erforderlichen Qualität, zur richtigen Zeit, unter möglichst geringem Einsatz von Energie und Kosten.

Bei der systematischen Erschließung von Einsparpotenzialen richtet sich der Blick zunächst auf Maßnahmen, die keine oder nur geringe Investitionen erfordern – zum Beispiel Energiecontrolling, Betriebsoptimierung der bestehenden Anlagentechnik, Hausmeisterschulungen und die Motivation von Gebäudenutzern zu energiesparendem Verhalten. Betriebsoptimierung bedeutet, dass die Einsparpotenziale ausgeschöpft werden, die für die Nutzer keinen Verlust an Komfort bedeuten. Zunächst werden dadurch Energieverbrauch, Emissionen und Kosten gesenkt. Im nächsten Schritt gibt das Energiemanagement auch wichtige Hinweise zur Dimensionierung von technischen Anlagen, wodurch sich künftig Investitionskosten senken lassen. Die wichtigsten Vorteile von KEM sind:

  • Kostensenkung bei der Wärme-, Strom und Wasserversorgung kommunaler Liegenschaften durch nichtinvestive Maßnahmen in Höhe von 10 bis 20 Prozent, in Einzelfällen bis zu 30 Prozent
  • Direkte, dauerhafte Entlastung des kommunalen Haushalts
  • Vorbildfunktion der Verwaltung beim Klimaschutz durch Senkung von CO₂-Emissionen
  • Praktische Daseinsvorsorge für die Zukunft aller Bürger - eine Pflichtaufgabe für jede Verwaltung
Jana Köstler - Technische Projektleiterin und KOM.EMS-Coach

Jana Köstler

Zertifizierter Kom.EMS-Coach

07071 / 567 96 14

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Kommunales Energiemanagementsystem (Kom.EMS)

Kom.EMS ist ein Werkzeug für den systematischen Aufbau und die Verstetigung eines Energiemanagement-Systems für kommunale Verwaltungen.

Herzstück ist die Qualitätssicherung: Anhand eines Fragen-, Nachweis- und Bewertungskatalogs lassen sich Energiemanagementsysteme einführen und überprüfen. Kom.EMS unterscheidet drei Qualitätsstufen und ist somit angepasst an die unterschiedliche Leistungsfähigkeit kommunaler Verwaltungen. Erfolgreiche Kommunen werden öffentlich ausgezeichnet. Darüber hinaus bietet Kom.EMS Ihnen folgende Vorteile:

  • Einfache, handhabbare Lösung für Energiemanagement
  • Etabliertes System, das auf langjähriger Praxiserfahrungen in 4 Bundesländern beruht
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung mit detaillierten Prozessschritten zum Aufbau und zur Verstetigung des Energiemanagements
  • Webbasierte Arbeitsplattform und Kommunikationsplattform für Ihr Energieteam
  • Länderübergreifender Qualitätsstandard zur internen und externen Bewertung und Zertifizierung nach transparenten Kriterien
  • Werkzeug zur Umsetzung des Handlungsfeldes „Kommunale Gebäude und Anlagen“ des European Energy Award

 

Strukturelles Coaching zur Qualitätssicherung bei kommunalem Energiemanagement

Wir haben qualifizierte Kom.EMS Coaches, die von der KEA-BW ausgebildet und zertifiziert wurden, um Ihre Kommune bei der Einführung des Energiemanagements nach Kom.EMS zu unterstützen. Wir unterstützen Sie mit Hilfe der webbasierten Plattform von Kom.EMS und führen Sie auf Wunsch bis zur Zertifizierung „Kommune mit ausgezeichnetem Energiemanagement“.

  • Wir erfassen Ihre individuelle Situation und stimmen unsere Hilfe darauf ab
  • Wir erstellen Ihnen einen individuellen Projektplan mit Meilensteinen, Verantwortlichen, Zeitfenstern und begleiten dessen Umsetzung
  • Wir stellen uns an die Seite Ihres Energiebeauftragten
  • Wir gleichen fehlende Personalkapazität aus, z.B. bei technischen Begehungen
  • Wir helfen dabei, Gespräche mit den Vorgesetzten oder Gemeinderat vorzubereiten und bringen bei Bedarf die Perspektive von außen ein
  • Vorlagen für Ausschüsse und Gemeinderat mit vorbereiten
  • Wir begleiten die Gründungen von verwaltungsinternen Energieteams
  • Auf Wunsch führen wir Treffen und Schulungen von Hausmeistern durch

 

Wir unterstützen Sie außerdem bei den jährlich durchzuführenden internen Audits, bei Re- oder Höherzertifizierung.

Aktuelle Tipps und Infos

 

Privilegierung für Steckersolar-Geräte

Der Vorteil der Privilegierung besteht darin, dass es der Vermieter nun deutlich schwerer hat, sich gegen die Anbringung auszusprechen. Während bisher ein kommentarloses „Nein!“ einfach hingenommen werden musste, kann nun nur abgelehnt werden, wenn die Installation dem Vermieter „nicht zugemutet“ werden kann.

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Solarpaket beschlossen

Bereits im vergangenen Jahr wurden umfassende Änderungen im Bereich der PV-Stromnutzung durch den Bund angekündigt. Konkret besteht seit dem Frühjahr 2023 der Plan zur Umsetzung von zwei sogenannten Solarpaketen.

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Das neue Gebäudeenergiegesetz 2024

Mehr als drei Viertel der Heizungen in Deutschland werden immer noch mit Öl und Erdgas betrieben. Durch die beschlossenen Änderungen am Gebäudeenergiegesetz soll der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen eingeleitet und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert werden. Außerdem wird die Nutzungspflicht erneuerbarer Energien beim Heizungstausch mit der kommunalen Wärmeplanung verknüpft und Übergangsregelungen aufgenommen.

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